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Merzouga,_Morocco. Wikipedia
AutorenbildRobert Puchner

Ich und Kabarett, ja ich habe es getan...

Hallo meine Lieben!


Ich möchte euch ein wenig teilhaben lassen wie mein erstes Kabarett – Soloprogramm 2022 entstanden ist.


Frühjahr 2022, eine Schnapsidee ohne Schnaps


Ich habe es mir in den Kopf gesetzt „Ich schreib jetzt ein Kabarett, ich möchte es versuchen und es auf die Bühne bringen“. Klingt einfach? Tztztz glaubt ihr! Von der Idee bis zum fertigen Kabarett…naja was soll ich sagen… fällt das unter: „Ich quäle mich, weil ich lustig bin…vielleicht!“. Aber es ist natürlich auch bereichernd.


Einen Titel finden ist doch ein Klacks…


Also ich war der Meinung das ein Titel das einfachste wird von dem ganzen Programm. Man kommt aber leider von einem Thema zum anderen und dann vermischt man das Ganze auch noch. Der Kopf wird so richtig zu einer Matschbirne und mit einer Matschbirne ist nicht gut denken. Deshalb habe ich mir gesagt, OK fang mit dem Inhalt an und konstruiere daraus dann den Titel. Leider hat mir das aber keine Ruhe gelassen bis ich dann alles hingeschmissen habe und dachte „Scheiss drauf mir ist alles Scheiss egal“ und daraus entstand der erste Titel „Scheiss egal“ und damit ging ich an den Inhalt.


Jippi endlich kann ich mit dem Inhalt anfangen….


Also ein weißes Blatt Papier und auf geht es in die Gedankenwelt. Beim Schreiben kommt man erst darauf welche chaotische Gedankenwelt manchmal in einem herrscht😊. Trotz Chaos am Blatt Papier wird geschrieben, man fühlt sich ja fast wie ein Schriftsteller, ok mit Rechtsschreib und Grammatikfehler, aber das Gefühl kann was. Nach den ersten Sätzen liest man das Geschriebene durch und man merkt, da sind aber viele Fehler, also wieder Korrektur. Der Inhalt war auch noch nicht als Struktur am Papier, also, das auch noch neu ordnen. Um es nicht so kompliziert zu machen, entschloss ich ein neues Medium muss her Old school ist out, Digitale Medien sind In, also her mit dem Laptop und das Geschriebene übertragen und gleich strukturieren. Gemacht getan, nach gefühlten 100 Anläufen hatte ich die erste Seite fertig.


Wird das noch was….


Geplant war ein Inhalt von wenigstens 60 Minuten und das bedeutet mindestens 15 Seiten gefüllt. Um das Ganze doch noch zu schaffen musste eine Mindmap her, für einen Anfänger wie mich der Stur Ideen umsetzen will die beste Methode Gedanken zu sortieren. Die Mindmap war nach zwei Tagen gefüllt, also genug Futter für eine weitere Verarbeitung. Natürlich dauert das auch noch ein paar Wochen.


Ist man ein Lustiger…..


Habt ihr euch schon mal gefragt ob ihr Lustig seid? Ich fragte mich das andauernd und Ja ich hatte Zweifel und das schon viel länger, trotz Bühnenerfahrung in Komödien. Aber durch die Hoch und Tiefs während der Schreibphase, dachte ich mir nur, dass wird schon funktionieren, das Publikum ist gnädig und gibt mir die richtige Kritik. Eines ist mir aufgefallen, bleib wie du bist auch beim Schreiben.


Warum nicht…..


Nachdem das Programm fertig war, welch Wunder, stand die Uraufführung vor der Haustüre. Man muss dazu sagen die Termine waren schon im Sommer 2022 fixiert, plus die Kabarett–Dinnershows in tollen Locations. Meine Uraufführung wollte ich unbedingt, logischerweise, in meinem Theater feiern. Da wurde mir aber leider ein Strich durch die Rechnung gemacht, den es fand in diesen Zeitraum in St.Veit der Wiesenmarkt statt. Da wir das Theater in der Nähe des Platzes haben, ist die Lärmbelästigung nicht zumutbar für das Publikum. In diesen Fall blieb mir nichts anderes übrig und den Termin zu verschieben, auch für das Kabarett-Dinner ist Kärnten noch nicht soweit und konnte dadurch die Termine nicht füllen.


26.11.2022 Tag der Entscheidung


Endlich war er da der Premierentag, ich konnte mein Kabarett in die Öffentlichkeit tragen und mir viel ein Stein vom Herzen. Nach geschlagenen 5 Monaten warten, Kämpfen, Verschieben, Stornieren, konnte ich das Programm „Dein ernst, Papa?! Chill mal!“ am 26.11.2022 auf die Bühne bringen!

Und ehrlich, ich war auf diesen Abend richtig nervös. An diesen Abend ging mir vieles durch den Kopf, vor allem als Neuling, wird alles funktionieren, werde ich mir alles merken, habe ich den richtigen Ablauf und vor allem wird mein Publikum lachen!


Fazit..


Es hat sich ausgezahlt durchzuhalten, durch die Höhen und Tiefen in der Entstehung zu gehen. Den Frust zu überwinden und durchzuhalten, auch wenn zu wenig Anmeldungen kommen und man eine Veranstaltung absagen muss. Sich selbst gegenüber einer wertschätzenden Haltung einnimmt. Man lernt das sich Geduld auszahlt, vor allem, weil ich von Haus aus ein ungeduldiger Mensch bin. Ich habe bei dem Projekt viel gelernt und freue mich, wenn die nächsten Termine stattfinden!

In diesem Sinne, haltet durch es lohnt sich immer!

Euer Robert

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